Sister of Rivendell.

Von wegen Neuseeland: Die wahre Heimat der Hobbits.

Der Mürrenbachfall fällt die steilen Felswände hinunter. Und speisst die Lütschine mit Wasser.
Geschichte

1911 wandert der damals 19-jährige J.R.R. Tolkien durch die Schweizer Alpen – und natürlich auch durch das Lauterbrunnental mit seinen steil abfallenden Felswänden. Kaum jemand weiss, dass er hier seine Inspirationen zu den Landschaften von «Herr der Ringe» gefunden hat. Und tatsächlich: Wer die Bücher und Verfilmungen kennt, fühlt sich im Lauterbrunnental immer wieder nach Mittelerde versetzt.

Bernd Greisinger

Sie wissen schon, dass es den ‹Hobbit› ohne die Schweiz gar nie gegeben hätte!

BERND GREISINGER Gründer des Greisinger Museums in Jenins



Die drei Gipfel über Moria

Die Ringträger scheitern an den drei Bergen über Moria. Sie wagen vielmehr den Weg durch die Minen. Das schreckliche Resultat dieser Entscheidung ist allen bekannt.

Geschützt in der Jungfraubahn fahren die modernen Ringträger durch Eiger und Mönch: Saruman ist schlicht machtlos. Seine Angriffe prallen einfach ab.

Der Celebdil, auch Silberzinne genannt, ist ein Berg im Nebelgebirge und neben Caradhras und Fanuidhol einer der drei Berge über den Minen von Moria. Das direkte Vorbild für den Celebdil ist das Silberhorn, ein Nebengipfel der Jungfrau. Tolkien bezeichnet diese weisse Pyramide als «die Silberzinne meiner Träume».

Das grösste und berühmteste aller Zwergenreiche hat seinen Ursprung in der Jungfrau Region. Die Minen von Moria – bei den Zwergen auch bekannt unter dem Namen: «Kazad-dûm».

Ein Zug fährt noch nicht hoch. Und durch diesen Schnee zu waten, ist auch keine gute Idee. Deswegen wählt der Ringträger den Weg durch die Minen von Moria. Dem Balrog, den sie in der Höhle erwecken, gefällt natürlich diese Entscheidung. Gandalf ist da bestimmt anderer Meinung. Die Idee, dass die Berge im Zwergenreich «Kazad-dûm» von zwei steinernen Hallen, Treppen und Gängen durchzogen sind, lässt sich auf die im Sommer 1911 noch im Bau befindliche Jungfraubahn zurückführen. Dieses Jahrhundertwerk ist Tolkien definitiv im Gedächtnis geblieben.

 

9,34

Kilometer und fast 1400 Höhenmeter überwindet die Jungfraubahn auf ihrem Weg zur höchsten Bahnstation Europas. Etwas mehr als sieben Kilometer der Strecke liegen im Tunnel.

Bernd Greisinger

Im Lauterbrunnental können Fans von ‹Herr der Ringe› und ‹Hobbit› grosses Kino erleben.

BERND GREISINGER Gründer des Greisinger Museums in Jenins

Erinnerungen an den Fangornwald werden wach...

Da werden die Ents wohl keine Freude haben: Ob auch hier Saruman am Werk war und die Bäume abholzen liess, um seine gewaltige Armee aus dem Boden zu stampfen?




Moderne Riders von Rohan im Nebelgebirge

Die gewaltige Armee macht sich auf den Weg nach Gondor. Über den Grimselpass. Dem Vorbild für den Pass im Nebelgebirge.

Nebel zieht über den Grimselpass. Die modernen Riders von Rohan lassen sich aber nicht beirren und kämpfen sich auf ihren Hightech-Pferden mit eingebauter Gangschaltung tapfer weiter. Am Ende ihrer Reise wartet nicht die Schlacht vor den Mauern von Gondor, doch die Anstrengungen werden auch bei den modernen Riders sichtbar sein. Die Besten schaffen fünf Pässe hintereinander. Eindrücklich. Dagegen ist natürlich die Schlacht um Gondor nur ein Sturm im Wasserglas.

Pause auf dem Staubbachbänkli in Wengen mit Sicht ins Lauterbrunnental und mit einem Fondue.

 

Sieben

Mahlzeiten am Tag isst ein Hobbit: Frühstück, zweites Frühstück, 11-Uhr-Imbiss, Mittagessen, Tee-Zeit, Abendessen und Nachtmahl.

 




Auf Wiedersehen, Mittelerde

Der Tag geht zu Ende, die Geschichte geht weiter. Das Lauterbrunnental hinterlässt ziemlich bleibende Eindrücke bei Tolkien. Jahrzehnte später lässt er sie noch in seine Werke miteinfliessen.

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Fotos: Jungfrau Region, Jungfraubahnen
Story: André Wellig, Thomas Wirth
Sommer 2017

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Jungfrau Region Tourismus AG
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Tel. +41 33 521 43 43
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